Schlager Musikanten Magazin

 

 

André Stade - Album "Best Of"

André Stade - Album "Best Of"

SMM | 31. Mai 2024

Schon vor Jahren auch als Songwriter für Claudia Jung und Roland Kaiser aktiv, verhalf André Stade zuletzt u.a. Franziska Wiese, Ireen Sheer, Tanja Lasch, Uta Bresan, Anna-Carina Woitschack, Romy Kirsch, Florian Stölzel oder auch Paulina Wagner zu immer neuen Hits. Nun tritt der schon vor 10 Jahren als „Entdecker des Jahres“ gefeierte Allrounder aus Dresden wieder selbst ans Mikrofon – und zelebriert 30 erfolgreiche Jahre mit seinem allerersten Best-of-Album, für das er auch vier brandneue Songs aufgenommen hat.

30 Jahre – 3 Kapitel

Gleich mehrfach vergleicht André Stade das Leben (und die Liebe) im Verlauf des Albums mit einem Buch, dessen Seiten entweder zerrissen oder aber weitergeschrieben, mit neuen Geschichten gefüllt werden müssen – und so teilt sich auch dieses besondere Best-of-Album in drei Kapitel: Ausgewählte Highlights der letzten Jahre, neu interpretierte Klassiker aus drei Jahrzehnten – und schließlich auch vier brandneue Titel als krönender Abschluss. Unter dem Motto „30 Jahre – 3 Kapitel“ schaut der Sänger, Songwriter und Sound-Visionär zurück auf die wichtigsten Stationen – und blickt zugleich nach vorn: Klanglich setzt er dabei durchweg auf jenen zeitgenössischen Sound, der schon seine jüngsten Singles zu massiven Streaming-Hits machen sollte.

Den eingängigen Prolog bilden denn auch jene Singles der letzten Jahre, die ihm kombiniert mehrere Millionen Streams & Views bescheren sollten: Mit „Menschen, die sich wieder berühren“ und wärmenden Umarmungen eröffnet Stade die 2019er Single „Millionen Lichter“ – inklusive explosiven Synthies und jenen XXL-Drops, die im Verlauf des Albums noch häufiger in Richtung Dancefloor verweisen. So klingt elektrisierender Popschlager-Sound von einem Songwriting-Genie, das ganz offensichtlich „nur an das Licht“ glaubt ;) Der Titel „Willkommen Gänsehaut“ (2018) beschreibt dabei schon sehr gut die Reaktionen auf Stades Hits – hier mit druckvollen Beats, exotischen Sounds und einer Route, die „bis aufs Dach der Welt“ führt. Während er in seinem vielleicht größten Hit „Die Liebe sind wir“ (2020) auch die Buchmetapher unterbringt, setzt er auch für das jüngere „Bis ans Ende der Zeit“ (2021) auf maximale Kontraste zwischen ruhigeren Strophen und richtig satten Drops.

„Nichts bleibt so, wie es ist – wenn du genau auf dein Herz hörst“ – aus „Nichts bleibt“

Zwischen Feuer und Eis, Zärtlichkeit und „1000 Teufeln im Gesicht“ entfaltet sich dann auch seine Neuaufnahme des allerersten Hits „Feuer Wind und Eis“ aus dem Jahr 1995. Danach gibt er auch zwei etwas jüngeren Hits ein tanzbar-zeitgenössisches Sound-Update („Du hast noch immer Sterne in den Augen“ & „Schenk deinen Träumen wieder Flügel“) und beherzt vor allem auch die Essenz von „Nichts bleibt“: Den Rock-Einschlag des gefeierten Originals (allein bei YouTube knapp 250k Views seit 2015) nimmt er zurück und setzt stattdessen auf klanglichen Zeitgeist.

Im packenden Schlussteil präsentiert André Stade schließlich die allerneuesten Kompositionen aus seinem Studio, einem inspirierenden Ort mit Weitblick über Dresdens Wahrzeichen. In luftige Höhen geht’s schon mit der Vorabsingle „Im freien Fall“, einem vertonten Pep-Talk, dessen Zeilen zum Leben im Moment inspirieren. „Man bereut nur nicht gegangene Wege“, heißt es an einer Stelle über dem Trademark-Mix aus Pop und Popschlager, Rockgitarren und elektrisierenden Dance-Elementen. Während das Arrangement nach und nach komplett abhebt, will Stade auch seine Zuhörerinnen und Zuhörer ins Leben schubsen – „denn zu fliegen lernst du erst im freien Fall“.

„Wie viel Glück hat ein Mensch wohl verdient?“ – aus „Hab ich dich, hab ich Alles“

Den Sweet Spot zwischen Rock, Pop, Dance & Co. trifft auch der maximal verliebt-euphorische Singlekandidat „Hab ich dich, hab ich Alles“, in dessen Verlauf der Allrounder sein Liebesglück kaum fassen kann – und kurz vor Schluss nur auf seine Ausnahmestimme setzt, um diesem Gefühl noch mehr Nachdruck zu geben. Dass er unbedingt am Hier und Jetzt, am Zeitgeist interessiert ist, unterstreicht Stade kurz vor Schluss mit „Zerreiß die alten Seiten“ (da ist sie wieder, die Buchmetapher), einem treibenden Stück über Neuanfänge und den Blick nach vorn, um dann noch mal voll ins Risiko zu gehen: „Wer nichts riskiert, verpasst die Liebe“ kommt mit Gitarrenschlieren daher – und auch hier transportiert der Dresdner eine Message, die jedes noch so unterkühlte Herz reanimieren dürfte.

Kaum zu glauben, dass die Tinte auf seinem ersten Plattenvertrag nun auch schon wieder seit 30 Jahren getrocknet ist – man sieht’s dem großgewachsenen (1,95m!) Dresdner ja auch kein bisschen an! 1971 in Elbflorenz geboren, wo er bis heute lebt und arbeitet, landete André Stade schon früh bei der Musik: Während anderen Kids die Kombination aus Klavier-, Trompeten- und Akkordeonunterricht vermutlich gereicht hätte, flankierte er diese Sessions mit weiteren Instrumenten und erweiterte so sein Repertoire auf eigene Faust. Es folgten Gesangsunterricht und der Entschluss, erstmal eine handfeste Sache zu lernen (Elektriker) – allerdings lernte er wenig später auch schon Jean Frankfurter und Irma Holder kennen, womit die Musik dann doch zum Full-Time-Job werden sollte. ;)

1994 – vor 30 Jahren – unterzeichnete Stade dann auch schon seinen ersten Vertrag und startete danach richtig durch: Im Jahr drauf zum ersten Mal bei seinem „musikalischen Ziehvater“ Dieter Thomas Heck zu Gast, war gleich der erste, von Frankfurter/Holder komponierte Hit „Feuer Wind und Eis“ ein elementarer Startschuss für eine ganze Serie von Erfolgen. „Jeanny wach auf“ (1996) bescherte ihm Platz #2 beim Eurovision-Vorentscheid, danach ging’s Schlag auf Schlag weiter mit Titeln wie „Weil du so bist, wie du bist“ (’97) und „Weil ich wahnsinnig bin“. Vor der Jahrtausendwende nahm dann auch schon Claudia Jung den Shootingstar mit auf große Tournee.

Im neuen Jahrtausend spielten dann mal rockigere Töne eine größere Rolle, vor allem aber auch die Kreativarbeit im Studio – als gefragter Songwriter, Entdecker und Mentor. Neben den acht Studioalben, die er seither als Solokünstler veröffentlichte, gewann der gefragte Songwriter (u.a. Claudia Jung, Roland Kaiser) für die Entdeckung von Franziska Wiese sogar den smago! Award als „Entdecker des Jahres“ (2013). Durch seine vielen Arbeiten als Songwriter für andere feste Größen (u.a. Ireen Sheer, Uta Bresan, Tanja Lasch) und die wichtigsten Newcomer der letzten Jahre (u.a. Romy Kirsch ) hat André Stade den klanglichen Zeitgeist zwischen Pop, Schlager und Dance über Jahre mitgeprägt – und kehrt nun zum runden Jubiläum wieder zurück in die vorderste Reihe.

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